Saturday, April 11, 2009

Ostara Sanguinata

Der Osterhase wird zum ersten Mal vom Medizinprofessor Georg Franck von Frankenau im Jahr 1682 (andere Quelle: 1678) in seiner (medizinischen) Abhandlung „De ovis paschalibus – von Oster-Eiern“ erwähnt [worin enthalten eine] Beschreibung der negativen gesundheitlichen Folgen, die der übermäßige Verzehr dieser Eier mit sich bringe. / Es gibt daneben seit Ambrosius auch eine ältere Deutung des Hasen als Auferstehungssymbol.  Die Verbindung des Hasen mit dem österlichen Eierbrauch ist jedoch noch unklar. […] / Durch deutschsprachige Auswanderer wurde der Osterhase auch außerhalb Europas verbreitet. / Jacob Grimm spekuliert in seinem Werk Deutsche Mythologie über eine germanische Göttin mit dem Namen Ostara, auf der Basis von Bedas Eostrae: „Die beiden göttinnen, welche Beda (de temporum ratione cap. 13) ganz kurz, ohne nähere schilderung, bloß zur erklärung der nach ihnen benannten monate anführt, sind Eástre und Hrede […]“ / Grimm - wie auch allgemein die deutsche Romantik - war sehr interessiert an einer germanischen Religion als eigenständiger Grundlage deutscher Kultur […] / Durch Grimms allgemeinen Einfluss auf die deutschen Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts, fand Ostara eine weite Verbreitung […] / Der österreichische Esoteriker und Nationalsozialist Jörg Lanz von Liebenfels veröffentlichte zwischen 1905 und 1930 unter dem Titel Ostara, Briefbücherei der Blonden und Mannesrechtler eine Zeitschrift mit rassistischen Inhalt […]

 The Easter Bunny is first noted by Georg Franck, M.D. in 1682 in his (medical) treatise ‘De ovis paschalibus – of Easter-eggs’ [in which he describes] the negative consequences of an excessive consumption of the eggs. […] / Since Ambrosius an even older interpretation considers the bunny as a symbol of resurrection. […] The connection of the Bunny to Easter egg customs remains unclear / German-speaking migrants disseminated the legend of the Easter Bunny abroad. / On the basis of Beda Venerabilis’ Eostrae Jacob Grimm speculates in his work German Mythology about a germanic goddess named Ostara: “The two goddesses which Beda (de temporum ratione cap. 13) refers to briefly […] are Eástre und Hrede […]” / Grimm – like the German romantic movement in general – was invested in a Germanic religion as an autonomous basis of German culture […] / Through Grimm’s influence on 19th century German linguistics ‘Ostara’ became widely acknowledged. / [...] Between 1905 and 1930 the Austrian esoteric and national socialist Jörg Lanz von Liebenfels published a racist periodical titled Ostara, epistles of the Blondes and the Judges of Man [sic]

(via wikipedia)